Institut Ramon LLull

Das Auswahlverfahren für die Kuration der Teilnahme der katalanischen Kultur bei der Biennale Venedig 2024 ist eröffnet

Kunst.  28/06/2023

Das Institut Ramon Llull hat das Auswahlverfahren für die Kuration der Teilnahme der katalanischen Kultur beim Eventi Collaterali Programm der 60. internationalen Kunstausstellung Biennale Venedig eröffnet.




Das Institut Ramon Llull hat das Auswahlverfahren für die Kuration der Teilnahme der katalanischen Kultur beim Eventi Collaterali Programm der 60. internationalen Kunstausstellung Biennale Venedig eröffnet, die vom 20. April bis 24. November 2024 in Venedig stattfinden wird.

Der künstlerische Leiter der diesjährigen Ausgabe, Adriano Pedrosa, hat als zentrales Thema Foreigners Everywhere (Estrangers a tot arreu) ausgewählt. Für den brasilianischen Leiter, der auch künstlerischer Leiter des Museu de Arte de São Paulo ist, hat der Titel eine doppelte Bedeutung: Zum einen, trifft man, wo auch immer man hingeht oder ist, auf Menschen aus dem Ausland: sie oder wir sind überall. Zum anderen, egal wo man sich befindet, in Wahrheit und im Grunde ist man immer Ausländer*in.

Der Auswahlprozess ist in zwei Phasen unterteilt. In der ersten Runde können alle interessierten Personen Vorschläge einreichen, die die in den Richtlinien angeführten Bedingungen erfüllen.

In dieser ersten Runde, die bis zum 12. Juli 2024 um 14:00 geöffnet ist, müssen ein Lebenslauf, die aufgeführten administrativen Dokumente und eine Projektkonzeption eingereicht werden. Die Konzeption darf maximal 3 Seiten lang sein und sollte die generellen Ideen des Projektes darstellen.

Ein internationales Komitee aus Expert*innen wird anschließend maximal 3 Einreichungen auswählen, die in der 2. Runde das ausgearbeitete Projekt vorstellen können. Die Ausarbeitung muss auf den Ideen beruhen, die in der ersten Runde präsentiert wurden und eine Konzeption der räumlichen Anordnung und Ausstellungsform der Werke enthalten. Dazu müssen weitere in den Richtlinien angeführte Dokumente eingereicht werden. Die Dokumente müssen auf Katalanisch und auf Englisch eingereicht werden.

Ab dem 31. August wird schließlich das final ausgewählte Projekt bekannt gegeben. Seit 2009 organisiert das Institut Ramon Llull die Teilnahme der katalanischen Kultur bei dem Eventi Collaterali der Biennale Venedig. Dies ist das achte Mal, dass ein Projekt eingereicht wird.

Das diesjährige Expert*innen-Komitee mit bekannten und anerkannten Laufbahnen besteht aus folgenden Fachleuten:

Präsidentin:

Elvira Dyangani Ose, Direktorin des Museu d’Art Contemporani de Barcelona (MACBA).

Juror*innen:

Marko Daniel, Direktor der Fundació Joan Miró, Barcelona.

Ruth Estévez, Direktorin und Kuratorin des Amant Foundation, in New York und Co-Kuratorin der 34. Biennale von São Paulo.

Oriol Fontdevila, Forscher und Professor, Kurator der katalanischen Ausstellung bei der Biennale Venedig 2022.

Ingrid Guardiola, Direktorin des Bòlit - Centre d'Art Contemporani in Girona.

Andrea Lissoni, künstlerische Leitung des Haus der Kunst in München.

Hier finden Sie die Richtlinien.

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