SAMSTAG, 18.10_16:00 Uhr_BABYLON, Rosa Luxemburg Str. 30, Berlin
MARCO [Katalanisch und Spanisch. OmeU]. Spanien 2024, Regie: Aitor Arregi und Jon Garaño. Mit Eduard Fernández, Nathalie Poza, Chani Martín, Sonia Almarcha, Fermí Reixach, Jordi Rico, Júlia Molins, Jochen Hägele. 101 Min.
Synopsis
Enric Marco war ein Deportierter, den es nie gab – ein Mann, der es jahrelang schaffte, gegenüber der Öffentlichkeit und sogar seiner eigenen Familie eine kaum vorstellbare Lüge aufrechtzuerhalten: dass er Gefangener in einem nationalsozialistischen Konzentrationslager gewesen sei. Charismatisch und überzeugend stieg Marco zum Präsidenten des Spanischen Verbands der Holocaust-Opfer auf, wo er zu einer herausragenden und bewunderten Figur für seinen angeblichen Mut und sein Leiden wurde.
Bis eines Tages ein Historiker entdeckte, dass seine Geschichte völlig erfunden war.
Schauspieler Eduard Fernández erhielt den Goya-Preis, den Platino-Preis des iberoamerikanischen Kinos, den Forqué, den Feroz und den Fotogramas de Plata für seine herausragende Darstellung der Figur Enric Marco Batlle.
Nach der Vorführung findet ein Gespräch unter der Moderation von Olivia López Bremme statt, begleitet von einem katalanischen Aperitif.
Die kommenden Filme des Cicle Gaudí in Berlin sind:
- 15.11.25 Un lugar común, Regie: Celia Giraldo. VO Spanisch
- 22.11.25 Casa en flames, Regie: Dani de la Orden. VO Katalanisch
Der Cicle Gaudí in Berlin wird von der Acadèmia del Cinema Català in Zusammenarbeit mit dem Institut Ramon Llull organisiert, mit Unterstützung der Vertretung der Regierung von Katalonien in Deutschland und der Zeitschrift Desbandada.