Institut Ramon LLull

Auswahlverfahren für die katalanischen Beteiligung an der Kunstbiennale in Venedig 2026 eröffnet

03/06/2025

Das Institut Ramon Llull startet das Auswahlverfahren für das Projekt, das im Bereich Catalonia in Venice als Teil der Eventi Collaterali der 61. Biennale di Venezia präsentiert wird, die vom 9. Mai bis zum 22. November 2026 stattfindet.




Das Institut Ramon Llull eröffnet am Mittwoch, den 4. Juni, das Auswahlverfahren für ein Projekt, das die katalanische Kultur bei den Eventi Collaterali der 61. Internationalen Kunstausstellung in Venedig vertreten soll. Vorschläge können bis zum 20. Juni um 14 Uhr eingereicht werden.

Das Thema der Kunstbiennale von Venedig 2026, das von der kürzlich verstorbenen Koyo Kouoh ausgewählt wurde, lautet In Minor Keys. Die aus Kamerun stammende und in der Schweiz aufgewachsene Kuratorin begründete ihre Wahl so: „In Minor Keys ist eine Aufforderung, einen langsameren Gang einzulegen und sich auf die Frequenzen der Moll-Tonarten einzustimmen. Denn obwohl sie oft in der ängstlichen Kakophonie des gegenwärtigen Chaos, das in der Welt tobt, verschwindet, geht die Musik weiter. Die Lieder derer, die trotz der Tragödie Schönheit hervorbringen, die Melodien der Flüchtenden, die sich von den Trümmern erholen, die Harmonien derjenigen, die Wunden und Welten heilen.“

Das Auswahlverfahren besteht aus zwei Runden. Die erste Runde steht allen Personen offen, die die in den Teilnahmebedingungen beschriebenen Anforderungen erfüllen. In der ersten Runde, die am Mittwoch, den 20. Juni um 14.00 Uhr endet, müssen Bewerber einen Lebenslauf und einen Vorschlag von maximal 3 Seiten, der die allgemeinen Ideen des Projekts erläutert, zusammen mit den in den Teilnahmebedingungen geforderten administrativen Unterlagen einreichen.

Aus den Einreichungen wählt ein Expertenausschuss maximal fünf Vorschläge aus, die zur Teilnahme an der zweiten Runde eingeladen werden. Diese Einladung erfolgt ab dem 27. Juni 2025.

Die Kandidaten und Kandidatinnen der zweiten Runde werden aufgefordert, den Vorschlag und die Gestaltung des Ausstellungsraums auszuarbeiten und ihren Vorschlag am 24. Juli 2025 persönlich vor dem Expertenausschuss zu erläutern.

Der diesjährige Expertenausschuss setzt sich zusammen aus:

Vorsitz

  • Pepe Serra, Direktor des Kunstmuseums von Katalonien (MNAC).

Beisitzer

  • Cristina Anglada, unabhängige Kuratorin und Kulturmanagerin, Ko-Kuratorin der Opening-Sktion von ARCOmadrid 2023-2024 / 2024-2025.
  • María Berríos, Direktorin für Konservierung und Forschung am MACBA.
  • Amanda de la Garza, stellv. künstlerische Leiterin am Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid, ehemalige Generaldirektorin für visuelle Künste und das Universitäsmuseum für zeitgenössische Kunst (MUAC) der UNAM (México).
  • Chus Martínez, Direktorin am Institut Arte Gender Nature (IAGN) an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), Basel, künstlerische Leiterin der 36. Ausgabe der Ljubljana Biennale of Graphic Arts.
  • Filipa Ramos, Dozentin am Institut Arte Gender Nature (IAGN, FHNW Basel) und künstlerische Leiterin des Loop Festivals, Kuratorin des Projekts „Catalonia in Venice | BESTIARI | Carlos Casas” auf der Kunstbiennale Venedig 2024.
  • Eva Sòria, Direktorin für den Kulturbereich im Kulturinstitut von Barcelona (Stadtverwaltung Barcelona).

Das Institut Ramon Llull organisiert und produziert die Teilnahme von katalanischer Kultur an den Eventi Collaterali der Biennale di Venezia. Katalonien ist seit 2009 auf der Kunstbiennale Venedig und seit 2012 auch auf der Architekturbiennale vertreten.

Ihr könnt die Teilnahmebedingungen hier einsehen.