Institut Ramon LLull

Faberllul Olot startet das erste Residenzprogramm des neuen Jahres

21/01/2025

Noch bis zum 27. Januar sind Schriftsteller, Übersetzer, Akademiker und Künstler aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Polen, der Türkei, den Niederlanden, Frankreich, Asturien und Katalonien in Olot zu Gast.




Das Faberllull Olot beherbergt noch bis zum 27. Januar Besucher aus dem In- und Ausland, die an verschiedenen Projekten arbeiten. Fien Veldman (Amsterdam) schreibt in Olot an ihren zweiten Roman. Matthias Friedrich (Deutschland) ist gekommen, um einen Roman von Prudenci Bertrana ins Deutsche zu übersetzen. Saliha Nilüfer (Istanbul) arbeitet an ihrem neuen Kinderbuch.Rhiannon McGlade (Glasgow) schreibt eine Monografie zu den Themen visuelle Printmedien, Feminismus und sexuelle Identitätspolitik im Spanien des 20. Jahrhunderts. Zuzanna Gawron (Warschau) übersetzt Gedichte von Maria-Mercè Marçal. Anne Zamo (Ceret, Frankreich) zeichnet die Fauna der Garrotxa. Emilio Méndez arbeitet in Form eines Theaterstücks an einem Forschungsprojekt zur Suizidgefährdung junger Menschen. Anna Teixidor (Figueres) schreibt ein Buch über den Einfluss der organisierten Kriminalität an der Grenze bei La Jonquera. Blanca Valdívia (Barcelona) analysiert die Auswirkungen der städtebaulichen und architektonischen Merkmale von Seniorenheimen auf das Leben ihrer Bewohner. Und Glòria Riubugent (Leeds) will die kritische Ausgabe des Werks „Llibre de la menescalia“ (ca. 1424-1436) von Manuel Díez abschließen.

Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit:
Neben der Arbeit an ihren jeweiligen Projekten und dem Wissensaustausch mit Kollegen nehmen die Teilnehmer des Residenzprogramms im Faberllull an verschiedenen Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit teil.

Rhiannon McGlade hält einen Vortrag zum Thema Humor in der Zeit der Transition mit dem Titel „Cap a la democràcia a la befa i la mofa: Butifarra!, Cul-de-Sac i el còmic català de la Transició“. Die Veranstaltung findet Mittwoch, den 22. Januar, um 19 Uhr in der Buchhandlung Llibreria Isop statt. McGlade wird darüber sprechen, wie Autoren und Illustratoren Satire, Karikatur und Humor einsetzten, um die politischen und sozialen Veränderungen während der spanischen Transition zu thematisieren.

Und Donnerstag, den 23. Januar, spricht die katalanische Journalistin Anna Teixidor im Veranstaltungssaal Dinàmig in ihrem Vortrag Els murs de silenci en la frontera de l'explotació: dones, pobresa i control“ über Frauen, Armut und Kontrolle im Grenzgebiet zwischen Katalonien und Frankreich. Teixidor gibt einen Überblick über die Praktiken der sexuellen Ausbeutung in La Jonquera in den vergangenen 20 Jahren. Die vulnerable Position der Frauen, die oft arm, aus dem Ausland und ohne Kenntnisse der Landessprache sind, macht sie zu Objekten der Ausbeutung.

Am Dienstag, den 21. Januar, erzählte die Schriftstellerin und Übersetzerin Saliha Nilüfer im Kindersaal der Bibliothek Marià Vayreda in Olot Märchen.

Zusätzlich zu diesen drei öffentlichen Veranstaltungen wird der deutsche Übersetzer Matthias Friedrich einen Vortrag vor den Schülern der Sprachschule Claude in Olot halten, und der Künstler und Forscher Emilio Méndez wird eine Meisterklasse für die Schüler der Theaterakademie in Barcelona leiten. Die Forscherin Glòria Riubugent leitete bereits einen Workshop für die Schüler des Gymnasiums Bosc de la Coma in Olot.

 

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