Das Katalanische Institut für Unternehmen der Kulturbranche (ICEC) und das Institut Ramon Llull (IRL) fördern diesen Fokus, mit dem die internationale Aufstellung katalanischer Filmschaffender gefördert wird. Das Festival bietet katalanischen Filmemachern eine großartige Gelegenheit, Kontakte zu Fachleuten aus dem Baltikum und aus anderen auf dem Festival in Tallinn vertretenen Regionen zu knüpfen.
Dem internationalen Publikum des Festivals wird eine Auswahl von Werken geboten, die die Vielfalt und den Reichtum des katalanischen Kinos zeigen, und im Rahmen des Industry@Tallinn & Baltic Event, einer der wichtigsten Plattformen der Filmindustrie in Nordeuropa, können wichtige Kontakte geknüpft werden.
Networking-Sitzungen, Diskussionrunden und Treffen mit Fachleuten des Sektors bieten katalanischen Filmunternehmen die Gelegenheit, in einem privilegierten Umfeld neue Möglichkeiten für Koproduktion, Vertrieb und Zusammenarbeit erkunden und kreative, kulturelle und geschäftliche Beziehungen zum Film-Ökosystem des Baltikums aufzubauen.
Die Teilnahme an dem Festival bekräftigt das Engagement Kataloniens für eine dynamische, innovative und mit der Welt vernetzte audiovisuelle Industrie und beweist das Interesse des Black Nights Film Festivals, Zuschauern neue filmische Perspektiven zu eröffnen, die von der kulturellen Vielfalt Europas zeugen.
Die Bedeutung der katalanischen Filmindustrie
Die katalanische Filmindustrie hat sich in den letzten Jahren in Europa einen Namen gemacht. Spiel-, Animations- und Dokumentarfilme werden auf Festivals in aller Welt vorgestellt, mit internationalen Preisen ausgezeichnet und in Kinos auf der ganzen Welt gezeigt. Die Anerkennung durch der internationale Kritiker und Publikums ist einhellig, und das Prestige katalanischer Filmschaffenden ist Beweis für eine leistungsfähige Filmindustrie mit Talenten und Ausbildung.
Der audiovisuelle Sektor ist in dieser Legislaturperiode aufgrund des Gewichts der Branche, seines Potenzials als strategischer Sektor und seiner Fähigkeit zur Internationalisierung eine der Programmsäulen des Kulturministeriums. Er wird mit Priorität als Sektor gefördert, der Werke und Referenzen schafft, der unsere Sprache, unsere Kultur, unsere Landschaften bekannt macht und auch die Wirtschaft unterstützt.
2023 stellt das katalanische Kulturministerium 50 Millionen Euro für den audiovisuellen Sektor zur Verfügung. Dies ist der höchste Betrag, der in den letzten Jahren für Unternehmen und Fachleute des audiovisuellen Sektors zur Verfügung gestellt wurde, und es wird erwartet, dass dieser Betrag auch 2024 beibehalten wird.
Die von der ICEC verwalteten Förderlinien decken alle Phasen audiovisueller Produktionen ab, so auch Treatments und Koproduktionen.
Das Institut Ramon Llull fördert seinerseits die internationale Aufstellung des audiovisuellen Sektors durch Wettbewerbe und die Zusammenarbeit mit internationalen Filmfestivals.
Diese Unterstützung hat dazu beigetragen, einige der Werte, für die sich die katalanische audiovisuelle Industrie auszeichnet, sichtbar zu machen und zu festigen: das Talent der Filmschaffenden, das Vorhandensein von international anerkannten Ausbildungszentren, die Arbeit und das Engagement einer starken audiovisuellen Industrie, die auf eine lange Tradition zurückblicken kann und eine große Vielfalt an Produktionen hervorbringt, sowie einer Vielzahl an Festivals, die Katalonien in der Branche international bekannt gemacht haben.