Die von Carles Guerra kuratierte Ausstellung erforscht die Dialektik zwischen dem „Einzelbild“ und der „“lternativen Entwicklung von Ereignissen“ anhand von thematischen Sequenzen, die in Blöcke unterteilt sind, die eine Betrachtung von Geschichte und Modernität der spanischen Fotografie in einem internationalen Kontext gestatten.

Die Fotos sind in 24 Sequenzen angeordnet, die wiederum in 8 verschiedenen Blöcken gruppiert sind. Diese Anordnung, die an einen fotografischen Atlas erinnert, offenbart eine ungewöhnliche Kapazität der Fotografie: Die Bilder wirken zusammen und schaffen dadurch neue Bedeutungen und letztlich andere Ereignisse, wie es ein einzelnes Foto nicht könnte.

Unter den 36 Künstlern befinden sich Klassiker der katalanischen Fotografie wie Leopoldo Pomés, Xavier Miserachs und Ramón Masats, Fotografen späterer Generation wie Pilar Aymerich, Joan Fontcuberta, Manel Armengol, Jordi Esteva und Manolo Laguillo und Vertreter jüngerer Generationen wie Laia Abril, Cristina de Middel, Txema Salvans und Adriana López-Sanfeliu.

Die offizielle Eröffnung findet am 2. Dezember 2024 um 18.00 Uhr statt und fällt mit dem Start der Arte Basel Miami Beach zusammen. Die Ausstellung ist vom 13. November 2024 bis zum 26. April 2025 zu sehen.

Zuvor war sie zwischen Januar und Juni dieses Jahres in Barcelona am Sitz der Fundació Foto Colectania zu sehen.

Foto Colectania ist eine gemeinnützige Organisation, die 2002 in Barcelona mit dem Ziel gegründet wurde, die Fotografie zu verbreiten und sie im sozialen, künstlerischen und pädagogischen Bereich bekannt zu machen. Die Stiftung organisiert Ausstellungen, Aktivitäten und Projekte zum Thema Fotografie und verfügt über eine Sammlung von 4000 Fotografien von mehr als 80 katalanischen, spanischen und portugiesischen Fotografen und Fotografinnen, die sie an ihrem Sitz und in einem umfangreichen Programm von Wanderausstellungen zeigt.