Drei Miniaturhäuser erzählen Geschichten von Frauen und Kindern aus prekären Wohnsituationen, von Großmüttern, die allein leben, oder von außergewöhnlichen Ereignissen in Spukhäusern. Nach ihrer erfolgreichen Installation 'Häuser' für Erwachsene zeigt Xesca Salvà jetzt ihre Installation für Kinder.
‚Häuser Kids‘ ist eine Installation, die das Publikum zum gemeinsamen Spiel einlädt. Die Besucher:innen finden sich an drei Minitaturhäusern in kleineren Gruppen zusammen und folgen vier Erlebnissen für die Dauer von jeweils 15 Minuten. Über Kopfhörer erhalten sie Handlungsanweisungen und lauschen den realen und fiktiven Stimmen. Ein Spiel zwischen Realität und Fiktion, Person und Sprache.
In vier Vorstellungen, an zwei Tagen präsentiert die Schaubude Berlin Salvàs Installation. Die deutschsprachige Version ist eine Auftragsarbeit für die Schaubude Berlin.
Sa 27.4. 14:30 +16:00
So 28.4. 14:30 + 16:00
Im Rahmen der Ausstellung organisiert die Schaubude zudem interne Workshops mit Schulklassen.
‚Häuser Kids‘ wird außerdem, dank einer Kooperation des Institut Ramon Llull mit der Schaubude Berlin und dem Haus für Poesie, beim Sant Jordi Fest 2024 am 21.04.24 in Berlin zu sehen sein.
Die Schaubude Berlin
Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 ist die Schaubude Berlin ein internationaler Treffpunkt und eine Plattform für Objekttheater. Das Programm umfasst verschiedene Genres und Stile des zeitgenössischen Theaters der Figuren und Objekte. Im Jahr 2017 wurde die Schaubude mit dem Deutschen Theaterpreis ausgezeichnet. In Gastspielen aus dem In- und Ausland, in Koproduktionen, Sonderreihen und Festivals zeigt das Theater die Welt aus Sicht der Dinge.
Der künstlerische Leiter der Schaubude, Tim Sandweg, erhielt 2019 den ASSITEJ-Preis für sein außergewöhnliches Engagement im Kinder- und Jugendtheater.
Jährlich veranstaltet die Schaubude das Festival ‚Theater der Dinge‘, das regelmäßig auch katalanische Produktionen zeigt.
Xesca Salvà
Xesca Salvà arbeitet seit 2010 als Bühnenbildnerin für Theater- Tanz-, sowie Zirkusprojekte. In diversen Produktionen hat sie mit Kompanien wie Leandre, La Ruta 40, Lali Ayguadé und Manu Rodríguez zusammengearbeitet. Außerdem kreiert sie eigene Bühnenproduktionen, wie Cases (2017, Festival TNT; 2019, Festival Grec) und Understory, ein Projekt über das Leben und über Grenzen, koproduziert vom Festival TNT und dem Theater Schaubude Berlin. Salvà war Residenzkünstlerin beim Festival IF Barcelona (2016-17), bei Hangar.org und bei der Schaubude Berlin.
