Institut Ramon LLull

Klassik-Ensembles aus Katalonien treten dieses Frühjahr auf den besten Bühnen der Welt auf

Musik .  25/03/2024

Das Institut Ramon Llull fördert Klassik-Ensembles aus Katalonien, die auf internationalen Bühnen auftreten. In den nächsten Monaten werden Orchester und Chöre aus Katalonien unter anderem in den USA, im Vereinigten Königreich, in Frankreich, Deutschland, Portugal, Schweden, Chile, Griechenland, den Niederlanden, Finnland, Dänemark, der Schweiz, Polen, Italien und Belgien zu sehen sein.




Für Orchester und Chöre der drei wichtigsten Klassik-Institutionen in Katalonien - Auditori, Gran Teatre del Liceu und Palau de la Música Catalana wird es ein aufregendes Frühjahr. Das Symphonieorchester von Barcelona und Katalonien (OBC), das Orchester Orquestra des Opernhauses Gran Teatre del Liceu und die drei Chöre des Palau de la Música Catalana (Kammerchor, Jugendchor und Kinderchor des Orfeó Català) gehen auf internationale Tourneen unter Leitung und mit Repertoires von katalanischen Komponisten und Dirigenten wie Raquel García-Tomás, Xavier Montsalvatge, Marian Márquez, Alicia Serrat, Glòria Coma i Pedrals und Janet Costa und treten zusammen mit herausragenden Künstlern und internationalen Ensembles wie Ludovic Morlot, Gustavo Dudamel, Los Angeles Philharmonic (LA Phil) und dem Ensemble Vocale Pro Musica aus Porto und im Rahmen von Netzwerken wie Ópera Latinoamérica auf. Auch für führende katalanische klassische Ensembles wie Jordi Savall und das Quartet Casals, die mehr als hundert Konzerte auf den besten Bühnen der Welt geben werden, wird es ein außergewöhnliches Jahr.

Im April ist das OBC unter der Leitung von Chefdirigent Ludovic Morlot in der Elbphilarmonie in Hamburg (4. April) und im Konserthuset in Stockholm (6. April) zu Gast. Das Repertoire, an dem die Mezzosopranistin Fleur Barronmitwirkt, umfasst Las constelaciones que más brillan von Raquel García-Tomás, Cinco canciones negras von Xavier Montsalvatge und die drei Werke von Maurice Ravel Shéhérazade, Pavane pour une infante défunte und Daphnis et Chloé. Es ist das erste Mal, dass das OBC in diesen Ländern auftritt und dass das Stück der mit dem Nationalen Musikpreis 2020 ausgezeichneten Komponistin Raquel García-Tomás, ein Auftragswerk des L'Auditori, auf internationaler Ebene präsentiert wird.

Der Kammerchor des Palau de la Música Catalana und der Chor des Gran Teatre del Liceu werden die Oper Fidelio von Beethoven unter dem Dirigat von Gustavo Dudamel in drei der wichtigsten Konzertsäle Europas bringen: ins Gran Teatre del Liceu (26. und 27. Mai), die Philharmonie in Paris (31. Mai) und das Barbican in London (3. Juni). Und der Kammerchor des Palau Palau de la Música Catalana wird am 16. und 17. Mai zusammen mit dem Los Angeles Philharmonic (LA Phil) in der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles eine semi-konzertante Version dieser Oper aufführen. Diese innovative Inszenierung von Beethovens einziger Oper wurde für gehörlose und hörende Zuhörer konzipiert und wurde 2022 in Koproduktion mit dem herausragenden Deaf West Theatre von Los Angeles uraufgeführt. Die diesjährige Aufführung wird vom Chor Manos Blancas aus Venezuela begleitet. Diese anspruchsvolle Tournee stellt eine Anerkennung der Exzellenz und Qualität der Ensembles von Palau und Liceu dar.

Das Gran Teatre del Liceu bringt sein Projekt Oh!pera nach Lateinamerika und arbeitet dabei mit dem renommierten chilenischen Teatre Biobío und dem Netzwerk Ópera Latinoamérica zusammen. Von April bis November wird das Künstlerteam um die Komponistin Marian Márquez und die Regisseurin Alicia Serrat unter Leitung des Mentors des Projekts Àlex Ollé in der Stadt Concepción die Mikrooper Filles del món - Töchter der Welt - im dortige Theater Biobío aufführen. An der Vorstellung beteiligen sich Künstler und Studenten aus der chilenischen Stadt.

Ebenfalls im April nimmt der Jugendchor des Orfeó Català an einem kulturellen Austausch mit dem Ensemble Vocale Pro Musica aus Porto teil, den Abschluss des Projekts bilden zwei Konzerte: Das erste Konzert findet am 7. April in der Casa da Música in Porto statt, das zweite am 14. April im Palau de la Música Catalana. Diese musikalische Reise mit zeitgenössischen Werken und Anspielungen an klassische Werke vereint die Chormusiktraditionen Portugals und Kataloniens und blickt dabei auch nach Lateinamerika und bezieht auch Standardwerke des Jazz ihr Programm ein.

Der Kinderchor des Orfeó Català reist nach Portugal reisen, um am 18. Mai zusammen mit herausragenden Chor Jovens Cantoras aus Guimarães in der Kirche Sant Francesc in Guimarães aufzutreten. Das Konzert unter Leitung von Glòria Coma i Pedrals und Janet Costa mit Pau Casan am Klavier wird anschließend am 8. Juni auch im Palau de la Música Catalana aufgeführt.

Und Jordi Savall, einer der weltweit bekanntesten Vertreter der Barockmusik, wird dieses Jahr rund siebzig Konzerte in internationalen Konzertsälen geben. In diesem Frühjahr ist er mit dem Orquestra Hespèrion XXIin mehreren Städten der USA zu Gast. Im Mai tritt er mit seinem Orchester Le Concert des Nations in mehreren europäischen Städten auf, unter anderem in der Pariser Philharmonie am 27. Mai.

Das Quartet Casalswird auf seiner internationalen Tournee mehr als dreißig Konzerte geben und dabei Werke von Beethoven, Haydn und Schostakowitsch aufführen. Auf internationaler Ebene wird die Kunst der Fuge von J. S. Bach gegeben, ein Programm, das letztes Jahr vorgestellt wurde und das diesen April in Deutschland (13. April), Dänemark (15. April), Finnland (17. April) und den Niederlanden (18. April) aufgeführt wird.

Diese Website verwendet lediglich Session-Cookies zu technischen und analytischen Zwecken. Es werden ohne entsprechendes Einverständnis der Nutzer keinerlei personenbezogene Daten erhoben oder abgetreten. Es werden jedoch zu statistischen Zwecken Cookies Dritter verwendet. Für nähere Informationen, Datenverwaltung oder Widerspruch können Sie „+ Info“ anklicken.