Anna ist eine erfolgreiche Werbemanagerin und weiß nur zu gut, wie man Bilder von einem glücklichen Leben entwirft. Eine harmonische Familie darf dabei nicht fehlen. Die aber hat sie selbst nie gehabt.
Damit ist sie nicht alleine. Auch Felicitas hat als kinderlose Witwe nie ein harmonisches Familienleben kennengelernt. Doch Felicitas hat eine Idee, wie sie ihre schmale Rente aufbessern und damit ihrem Traum vom Reisen näherkommen kann.
»Ich könnte die Mutter sein, von der sie immer geträumt haben.«
Regisseurin Réka Kincses reflektiert in der Inszenierung der mallorquinischen Dramatikerin Marta Barceló auf humorvolle Weise, wie Beziehungen zwischen Menschen entstehen, was eine Familie auszeichnet und welche Auswirkungen das Gefühl von Verlassensein auf den Menschen haben kann.
Ein Stück über die unerwarteten Auswirkungen kapitalistischer Logik, das Geschäft mit der Liebe und die Erfindung neuer Formeln für persönliche Beziehungen.
DO 14.9.2023
FR 15.9.2023
MI 27.9.2023
DO 28.9.2023
FR 20.10.2023
SA 21.10.2023
MI 8.11.2023
DO 9.11.2023
MI 6.12.2023
DO 7.12.2023
Das Theaterstück wurde übersetzt von Birgit Kirberg.
Marta Barceló hat einen Abschluss in Dramaturgie am Institut del Teatre von Barcelona. Außerdem absolvierte sie eine Zirkusausbildung bei The Circus Space (London).
Ihre Karriere ist eng mit ihrer Produktionsfirma Res de Res i En Blanc (inzwischen aufgelöst) verbunden, wo sie zwanzig Jahre lang u.a. als Co-Regisseurin oder Autorin von Pantomimen-, Zirkus- und Theaterstücken und -texten tätig war. Parallel dazu arbeitet sie seit 2005 als Drehbuchautorin an fiktiven Serien, die im Regionalfernsehen der Balearen ausgestrahlt werden (Vallterra, Treufoc, Pep...).
Im Jahr 2013 gewann die Show remor, die von ihr mitgeschrieben, mitgespielt und mitregiert wurde, den Total Theatre Award beim Fringe Festival in Edinburgh.
Außerdem gewann Marta Barceló Preise beim Scriptwriting Tournament of the Balearic Islands (2016), bei den Turnieren der Temporada Alta de Girona (2016), beim Transatlántico Turnier in Buenos Aires (2017) und beim Theaterpreis Palanca i Roca (2020).