Institut Ramon LLull

Catalan Sounds kehrt mit einem Konzert mit 100 % Frauenbesetzung in den Central Park in New York zurück

07/07/2023

Das New Yorker SummerStage-Festival und das Institut Ramon Llull präsentieren am 8. Juli vier Acts von Queralt Lahoz, Marala, Lia Kali und DJ Trapella auf der Rumsey Playfield Bühne im Central Park.




Bereits zum vierten Mal sind auf dem SummerStage-Festival in New York, das von der Capital One City Parks Foundation organisiert wird, die Catalan Sounds on Tour, eine vom Institut Ramon Llull geförderte Initiative, die katalanischen Künstlern und Künstlerinnen die Möglichkeit bietet, auf großen internationalen Bühnen aufzutreten. Dieses Jahr sind mit Queralt Lahoz, Marala, Lia Kali und DJ Trapella nur Musikerinnen vertreten. Die Konzerte, die jeweils abends zwischen 18.00 und 22.00 Uhr stattfinden, sind kostenlos und im Vorfeld wird live eine Folge des Kulturpodcasts The Weekly Review vom Radiosender Primavera Sound aufgezeichnet.

Das 1986 ins Leben gerufene SummerStage ist eines der bekanntesten Open-Air-Festivals für Musik und darstellende Kunst in New York. In den Sommermonaten finden im Central Park und anderen Parks der Stadt fast neunzig Aufführungen statt, die eine Kapazität für 220.000 Zuschauer haben.

Das Festival will eine Bühne für alle Teile des kulturellen Lebens der Stadt bieten und fördert Darbietungen aller Genres, darunter Jazz, Hip-Hop und Indie, und organisiert ganztägige Programme, die einem Land oder einer Region gewidmet sind.

Die Konzerte werden sowohl aus öffentlichen als auch aus privaten Mitteln finanziert, und nur bei besonderen Anlässen wird Eintritt verlangt. Zum Beispiel bei Benefizkonzerten, denn die City Parks Foundation Inc. unterstützt die sozialen Initiativen der Stadt und das Angebot kostenloser Kunst-, Sport- und Bildungsprogramme.

In den Vorjahren traten im Rahmen von Catalan Sounds on Tour bereits Mishima, Txarango, Sílvia Pérez-Cruz, La Iaia und Oques Grasses auf der Bühne im Central Park auf.

Die Protagonisten

Queralt Lahoz ist eine der vielversprechendsten katalanischen Künstlerinnen der Gegenwart. Mit einer breit gefächerten musikalischen Vorstellungskraft, die vom klassischen Bolero bis zum Rap der 90er Jahre reicht und bei der der Flamenco die treibende Kraft ist, überzeugte Queralt Lahoz mit ihrer ersten Album Pureza (2021) durch ihr Charisma und ihre einzigartige Verschmelzung von Genres. Das Album wurde als Titelbild der Zeitschrift Mondo Sonoro gewählt und von zahlreichen Websites und Publikationen zu einem der besten Alben des Jahres gekürt. Darüber hinaus hat sie 2023 eine Tournee mit rund fünfzig Konzerten in Spanien und im Ausland abgeschlossen und beim renommierten Eurosonic-Festival in Groningen den Preis „Music Moves Europe“ gewonnen.

DJ Trapella mischt auf dynamischen, frischen und überraschenden Sessions aktuelle Hits mit alternativer Musik. Ihre Sessions zeichnen sich durch einen besonderen Sound mit eigener Identität aus, die auf einer einzigartigen Formel beruhen: Live-Mix einer breiten Palette von Musikstilen, mit der sie ihr Publikum mitreißt und eine abwechslungsreiche und vielseitige Party-Atmosphäre erzeugt.

Die Sängerin Lia Kali setzt auf den Dialog aus Reggae, Jazz, Soul und Rap setzt. Ihre Anfänge lagen in Jams in Barcelona mit verschiedenen Projekten, wie zum Beispiel einem Tribut an Amy Winehouse. Mit der Pandemie begann sie, ihre eigenen Lieder zu schreiben, und es begann eine Zusammenarbeit mit Lupita's Friends, Sofia Gabanna, Santa Salut, Elane, Hard GZ, Denom, Delaossa und anderen. Auch nach Erscheinen ihres ersten Soloalbums im März 2023 nimmt Lia Kali weiterhin an Gemeinschaftsprojekten teil und bleibt eine der gefragtesten Stimmen der Szene.

Zur Gruppe Marala gehören Selma Bruna, Clara Fiol und Sandra Monfort, die aus Katalonien, von den Balearen bzw. aus Valencia stammen. Ihr erstes Album A Trenc D'Alba erschien 2020 und wurde mit dem Enderrock-Preis für Musik von den Balearen, der von den Kritikern für das Album des Jahres vergeben wird, dem Ovidi-Preis für das beste Folk-Album und dem Carlos Santos Preis für das beste Album traditioneller Musik ausgezeichnet. 2022 veröffentlichten sie unter dem Titel Jota de morir ein Album mit zehn Stücken, für dessen musikalische Produktion Pau Vallvé und Jordi Casadesús für den Sound verantwortlich zeichnen und mit dem sie erneut Tradition und Innovation verbinden. Das zweite Album wurde bei den Premis Enderrock als bestes Album des Jahres 2023 ausgezeichnet. Vertonte Gedichte zeitgenössischer Dichterinnen, Neuinterpretationen traditioneller Lieder aus der Region Valencia, sephardischer Melodien und Kriegsklagen wechseln sich ab mit engagierten Äußerungen zu zeitgenössischen Themen wie Feminismus und Sozialkritik.

The Weekly Review ist ein englischsprachiger Podcast, der von dem Sender Radio Primavera Sound produziert und von Johann Wald, Ben Cardew und Mar Vallverdú moderiert wird. Der Podcast wird wöchentlich ausgestrahlt und befasst sich mit dem aktuellen Geschehen in der katalanischen und internationalen Musikwelt. Außerdem werden wichtige Musikevents besprochen und Künstler aus der Musikszene interviewt. Dieses besondere Programm ist als Live-Performance konzipiert, die auch auf Video aufgezeichnet wird und das Konzert im Central Park auch für ein Publikum außerhalb New Yorks zugänglich macht.

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