Institut Ramon LLull

Die katalanische Musikerin Laura Guarch nimmt am CTM-Festival 2023 in Berlin teil

Musik .  Berlin, 05/02/2023

Die katalanische Audio-, und Performancekünstlerin Laura Guarch nimmt am CTM-Festival 2023 in Berlin teil. Gemeinsam mit anderen Kunstschaffenden tritt sie mit einer Live-Performance am 5. Februar (16:00-18:00) beim Music Makers Hacklab Finale auf.




Das CTM-Festival ist ein jährliches Musik-Festival in Berlin mit internationalen Künstler*innen der Musik- und Performancewelt. Beim diesjährigen Thema »Portals« geht es um Töne und Musik als Portale zu anderen Realitäten und Erfahrungen. Die katalanische Audio-, und Performancekünstlerin Laura Guarch nimmt im Rahmen des Music Makers Hacklab Finale am diesjährigen Festival teil. Das Music Makers Hacklab ist ein kollaboratives Format, in dem fünfzehn ausgewählte Künstler*innen zusammenkommen, um während der CTM-Festival-Woche gemeinsam neue musikalische Ideen zu erkunden und umzusetzen. Dieses Jahr geht es um das Thema »Rifts« – die verbindenden Möglichkeiten von Unterbrechung / Zusammenbruch entlang von Grenzen. Die Umsetzung der Kunstschaffenden ist schließlich auf dem Festival beim Music Makers Hacklab Finale, am 5. Februar im HAU2 in einer Live-Performance zu sehen.

Tickets für das Festival finden Sie hier.

Laura Guarch ist Sängerin, Komponistin, Audio-, und Performancekünstlerin aus Ulldecona (Terres de l’Ebre, Katalonien). Ihre Kompositionen gehen von Naturgeräuschen aus, die die katalanische Künstlerin in Verbindung mit ihrer Stimme inszeniert. Flüsse, Wind, Eis und Nebel wirken gemeinsam mit den Klängen der menschlichen Seele.

Auf diese Weise reflektiert die Künstlerin politische Themen wie soziale Ungerechtigkeit, den Klimawandel, Verluste lebenswichtiger Landschaften und soziale Verhaltensweisen in öffentlichen Räumen.

Laura Guarch hat Naturaufnahmen in Island, England, Spanien und Norwegen produziert. 2022 brachte sie Vulgia heraus, eine Single, entwickelt, zusammen mit Sound Earth Legacy, aus ihrer Stimme und den Geräuschen der schwülen Zonen Menorcas. Mit ihrem Debutalbum Krëodylia (2021, Segell Microscopi) wurde sie Halbfinalistin bei den Premis Enderrock 2022, als beste aufstrebende Künstlerin. Eine ihrer Aufnahmen der Glätscher Islands kam ins Finale als bester Klang der Natur bei den Sound of The Year Awards 2021 des BBC.

Sie hat sechs Jahre in London gelebt, wo sie site-specific Performances produzierte, die sie bei den Festivals Totally Thames und Spitalfields Music als Teil des Duo Convex, mit der Unterstützung des Culture Seeds - Mayor of London-Programms präsentierte.

Ihr Projekt aus looping a cappella street-vocals brachte ihr Auftritte bei internationalen Festivals in Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein, der Tschechischen Republik und Montenegro.

Laura Guarch hat mit Künstler*innen, wie Clara Peya oder Keir Vine (Portico Quartet, Vereinigtes Königreich) zusammengearbeitet.

Zurzeit arbeitet Laura Guarch an der Komposition eines neuen Albums mit den Klängen der Gletscher Islands. Das Album kreiert eine neue Mythologie der Gletscher, in der jedes Lied mit einem Archetyp/ einer mythologischen Figur verknüpft sein wird, die uns mit der vitalen und spirituellen Energie der großen Wesen aus Eis und ihrer Funktion auf der Erde im Kontext des Klimawandels verbinden. Die Komposition des Albums steht zudem im Zusammenhang mit der Produktion einem Podcast, in dem Laura Guarch mit Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Wissenschaftler*innen über die Energie der Gletscher sprechen wird.

Guarch ist Teil der interdisziplinären Forschungsgruppe für das Projekt "Cartografies Sonores“ geführt von Dr. Magda Polo, das beim Sonar +D 2023 präsentiert wird.

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