Institut Ramon LLull

Das Es Baluard Museu d'Art Contemporani de Palma veranstaltet den internationalen Kongress CIMAM

PALMA, 10/11/2022

Vom 11. bis 13. November ist das mallorquinische Kunstzentrum Gastgeber der vom Internationalen Komitee der Museen und Sammlungen moderner Kunst (CIMAM) geförderten Veranstaltung. Sie ist die einzige Vereinigung von Experten für moderne und zeitgenössische Kunstausstellungsräume in der Welt und feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen.




Anlässlich des 60-jährigen Bestehens des CIMAM (1962-2022) wird die 54. Ausgabe des Internationalen Komitees der Museen und Sammlungen Moderner Kunst - CIMAM im kommenden Jahr vom 11. bis 13. November 2022 im Es Baluard Museu d'Art Contemporani in Palma stattfinden. Das dreitägige Programm umfasst 3 Hauptredner, 10 perspektivische Präsentationen, 3 runde Tische, eine Networking-Sitzung, Workshops und organisierte Besuche von Kunsteinrichtungen auf den Balearen.

Unter dem Titel “The Attentive Museum. Permeable Practices for a Common Ground” wird die CIMAM-Konferenz 2022 erkunden, wie Museen sich einbringen, assoziieren und aktiv zuhören können. Sie wird auch die Dringlichkeit für Museen betonen, sich anzupassen und zu Räumen der Begegnung und der gemeinsamen Gastfreundschaft zu werden, und sie in die Lage versetzen, eine durchlässige und verletzliche Gemeinschaft zu sein, die in der Lage ist, mehrere Dinge zu verkörpern: institutionelle, politische, soziale, menschliche oder nicht-menschliche.

Das dreitägige Konferenzprogramm umfasst international bekannte Namen aus der Welt der zeitgenössischen Kunst. Vor und nach der CIMAM-Konferenz 2022 findet am 10. und 11. November eine Stadtrundfahrt durch Eivissa statt, bei der unter anderem das MACE Museu d'Art Contemporani d'Eivissa und das Museu Casa Broner besichtigt werden, sowie eine Rundfahrt durch Menorca und Mallorca, am 14. und 15. November, die Besuche im Casal Solleric (Palma), in der Galería Hauser & Wirth (Menorca) sowie in den Ateliers der Künstler Santiago Sierra, Alicia Framis, Susy Gómez und Gary Hill umfasst.

Die Konferenz in der mallorquinischen Hauptstadt wird in Zusammenarbeit mit dem Institut Ramon Llull organisiert, das die persönliche Teilnahme von vier renommierten Fachleuten am Kongress fördert: Meskerem Assegued Bantiwalu (Äthiopien), Iris Dressler und Clémentine Deliss (Deutschland) sowie die Kommissarin für moderne Kunst Vesela Sretenović.

► Meskerem Assegued Bantiwalu

Kurator und Generaldirektor, Zoma Museum PLC, Addis Abeba, Äthiopien

Kurator, Anthropologe, Schriftsteller und Mitbegründer des Zoma-Museums mit Elias Sime. Sie war Kuratorin von Giziawi #1, einer Kunstveranstaltung, von Divine Light von David Hammons in Addis Abeba und von Green Flame, der Kunstausstellung des New Crowned Hope Festivals von Peter Sellars in Wien. Gemeinsam mit Sellars war sie Co-Kuratorin von Eye of the Needle Eye of the Heart im Santa Monica Museum of Art, Curvature of Events in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Johannes Haile: With Different Eyes im Institut für Auslandsbeziehungen, Deutschland, und Vital Signs im Katzen Art Center, Washington DC. Vor kurzem hat er die Landschaft und die Gebäude des Gran Palau de Menilik mitgestaltet und gebaut und baut derzeit mit Sime das Zoma Village Entoto in Addis Abeba. Sie hat an mehreren Workshops und Symposien teilgenommen, unter anderem im MoMA und in der Tate Modern. Sie wurde mit dem Chevalier dans l'Ordre des Arts et Lettres de France ausgezeichnet und war Mitglied der Auswahlkommissionen der Dak'Art und des afrikanischen Pavillons der Biennale von Venedig.

Clémentine Deliss

Assoziierte Kuratorin, Institut KW für moderne Kunst, Berlin, Deutschland

Deliss arbeitet im Grenzbereich zwischen zeitgenössischer Kunst, kuratorischer Praxis, unabhängigem Verlagswesen und kritischer Anthropologie. Derzeit ist sie Professorin für Global Humanities in Art History an der University of Cambridge und Associate Curator an den KW Institute of Contemporary Art in Berlin, wo sie das Metabolic Museum-University leitet. Zwischen 2010 und 2015 war sie Direktorin des Museums Weltkulturen in Frankfurt, wo sie ein neues post-ethnografisches Forschungslabor einrichtete und mehrere Ausstellungen entwickelte, darunter Object Atlas - Fieldwork in the Museum (2011), Foreign Exchange (or the stories you wouldn't tell a stranger) (2014) und El Hadji Sy - Painting, Performance, Politics (2015). Im Jahr 2016 leitete sie das Dilijan Arts Observatory in Armenien für die Ausstellung Hello World. Rückblick auf eine Sammlung, National Galerie im Hamburger Bahnhof, Berlin. Im selben Jahr war sie Gastprofessorin an der Ecole Nationale Supérieure d'Arts Paris-Cergy und hatte einen internationalen Lehrstuhl am Laboratoire d'Excellence des Arts et Mediations Humaines, Université Paris 8 und Centre Georges Pompidou inne. 2018-19 war sie Lehrbeauftragte für kuratorische Theorie und dramaturgische Praxis an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Karlsruhe. Von 2019 bis 2020 lehrt sie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, ist Mitglied des Instituts für Höhere Studien in Berlin, Mentorin des Berliner Künstlerprogramms und Dozentin für den Master of Curatorial Practice an der SVA (New York). Ihr Buch The Metabolic Museum (2020, Hatje Cantz) wird 2021 ins Russische übersetzt und vom Garage Museum, Moskau, veröffentlicht.

► Iris Dressler

Co-Direktorin, Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Stuttgart, Deutschland

Iris Dressler und Hans D. Christ sind seit 2005 Co-Direktoren des Württembergischen Kunstvereins (WKV), Stuttgart, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Erforschung kollaborativer, transkultureller und transdisziplinärer kuratorischer Praktiken. Im Jahr 2019 waren sie die künstlerischen Leiter der Bergen Assembly und gründeten 1996 den Hartware Medienkunstverein, den sie bis 2004 leiteten. Unter ihrer Leitung hat der Kunstverein Einzelausstellungen von Künstlern wie Carrie Mae Weems (2022), Lorenza Böttner (2022) für Paul B. präsentiert. Preciado, Imogen Stidworthy (2018), Alexander Kluge (2020 und 2017), Ines Doujak (2016), Teresa Burga (2011, kuratiert von Miguel López und Emilio Tarazona), Michaël Borremans (2011), Daniel G. Andújar (2008), Anna Oppermann (2007, kuratiert von Ute Vorkoeper) und Stan Douglas (2007). Zu den jüngsten Gruppenausstellungen gehören das vierteilige Projekt En realitat, els morts no són morts (2019-22 in Bergen und Stuttgart mit verschiedenen Ko-Kuratorenkonstellationen) und 50 anys després de 50 anys de la Bauhaus (2018). Sie lehrt regelmäßig u.a. an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und hat zahlreiche Publikationen zur zeitgenössischen Kunst und ihren politischen und theoretischen Kontexten veröffentlicht.

Deliss arbeitet im Grenzbereich zwischen zeitgenössischer Kunst, kuratorischer Praxis, unabhängigem Verlagswesen und kritischer Anthropologie. Derzeit ist sie Professorin für Global Humanities in Art History an der University of Cambridge und Associate Curator an den KW Institute of Contemporary Art in Berlin, wo sie das Metabolic Museum-University leitet. Zwischen 2010 und 2015 war sie Direktorin des Museums Weltkulturen in Frankfurt, wo sie ein neues post-ethnografisches Forschungslabor einrichtete und mehrere Ausstellungen entwickelte, darunter Object Atlas - Fieldwork in the Museum (2011), Foreign Exchange (or the stories you wouldn't tell a stranger) (2014) und El Hadji Sy - Painting, Performance, Politics (2015). Im Jahr 2016 leitete sie das Dilijan Arts Observatory in Armenien für die Ausstellung Hello World. Rückblick auf eine Sammlung, National Galerie im Hamburger Bahnhof, Berlin. Im selben Jahr war sie Gastprofessorin an der Ecole Nationale Supérieure d'Arts Paris-Cergy und hatte einen internationalen Lehrstuhl am Laboratoire d'Excellence des Arts et Mediations Humaines, Université Paris 8 und Centre Georges Pompidou inne. 2018-19 war sie Lehrbeauftragte für kuratorische Theorie und dramaturgische Praxis an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Karlsruhe. Von 2019 bis 2020 lehrt sie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, ist Mitglied des Instituts für Höhere Studien in Berlin, Mentorin des Berliner Künstlerprogramms und Dozentin für den Master of Curatorial Practice an der SVA (New York). Ihr Buch The Metabolic Museum (2020, Hatje Cantz) wird 2021 ins Russische übersetzt und vom Garage Museum, Moskau, veröffentlicht.

► Iris Dressler

Co-Direktorin, Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Stuttgart, Deutschland

Iris Dressler und Hans D. Christ sind seit 2005 Co-Direktoren des Württembergischen Kunstvereins (WKV), Stuttgart, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Erforschung kollaborativer, transkultureller und transdisziplinärer kuratorischer Praktiken. Im Jahr 2019 waren sie die künstlerischen Leiter der Bergen Assembly und gründeten 1996 den Hartware Medienkunstverein, den sie bis 2004 leiteten. Unter ihrer Leitung hat der Kunstverein Einzelausstellungen von Künstlern wie Carrie Mae Weems (2022), Lorenza Böttner (2022) für Paul B. präsentiert. Preciado, Imogen Stidworthy (2018), Alexander Kluge (2020 und 2017), Ines Doujak (2016), Teresa Burga (2011, kuratiert von Miguel López und Emilio Tarazona), Michaël Borremans (2011), Daniel G. Andújar (2008), Anna Oppermann (2007, kuratiert von Ute Vorkoeper) und Stan Douglas (2007). Zu den jüngsten Gruppenausstellungen gehören das vierteilige Projekt En realitat, els morts no són morts (2019-22 in Bergen und Stuttgart mit verschiedenen Ko-Kuratorenkonstellationen) und 50 anys després de 50 anys de la Bauhaus (2018). Sie lehrt regelmäßig u.a. an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und hat zahlreiche Publikationen zur zeitgenössischen Kunst und ihren politischen und theoretischen Kontexten veröffentlicht.

► Vesela Sretenovic

Kommissarin für moderne und zeitgenössische Kunst. The Phillips Collection in Washington DC (Vereinigte Staaten).

Sie blickt auf eine lange berufliche Laufbahn als Kuratorin für moderne und zeitgenössische Kunst zurück. Ihr besonderes Interesse gilt interdisziplinären künstlerischen Praktiken und der Verbindung von theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung. Seit 2009 arbeitet sie an der renommierten The Phillips Collection in Washington DC (USA), zunächst als Senior Curator of Modern and Contemporary Art und seit kurzem als Director of Contemporary Art Initiatives and Academic Programmes. Während ihrer Amtszeit initiierte und betreut sie eine Reihe fortlaufender künstlerischer Projekte mit dem Titel Intersections, bei denen sie zeitgenössische Künstler aus dem In- und Ausland, aufstrebende und etablierte, einlädt, mit der ständigen Sammlung und der Architektur des Museums zu interagieren und neue Werke zu schaffen. Derzeit bereitet sie eine multidisziplinäre Gruppenausstellung mit dem Titel Around the Table vor, die die sensorische, metaphorische und soziopolitische Bedeutung von Lebensmitteln erforscht und die kulturelle Vielfalt feiert. Vor ihrer Tätigkeit bei Phillips war sie Kuratorin an der Bell Gallery (Brown University) und lehrte außerdem zeitgenössische Kunst und Kunsttheorie an der Rhode Island School of Design. Sretenović hat einen Master-Abschluss von der School of the Art Institute of Chicago und einen Doktortitel in Geisteswissenschaften von der Syracuse University.

Das vollständige Programm der CIMAM-Konferenz 2022 finden Sie hier:

https://cimam.org/cimam-annual-conference/annual-conference-2022-palma-de-mallorca/conference-program/

54. Ausgabe des Internationalen Komitees der Museen und Sammlungen für moderne Kunst - CIMAM

Museum für zeitgenössische Kunst Es Baluard, Palma

Vom 11. bis 13. November

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