Im Rahmen des 250-jährigen Jubiläums von Beethoven wurde dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem Auditori de Barcelona, das das Werk in Auftrag gegeben hat, durchgeführt und wird vom OBC im Januar 2020, kurz vor der Pandemie, uraufgeführt.
Der 1976 in Barcelona geborene Komponist Hèctor Parra folgt der Fährte Beethovens. Er blickt in seinem unter anderem für die Kölner Philharmonie komponierten Auftragswerk „Wanderwelle“ zurück auf die Diabelli-Variationen, flicht punktuell einige Zitate ein und orientiert sich zudem an der Großform, indem er ebenfalls 33 Variationen schreibt. Parra nimmt sich Freiheiten, aber der Ausdruck lässt sich schon mit Beethovens Vorlage in Verbindung bringen.
Andris Poga war Gastdirigent bedeutender Orchester weltweit, so beim Boston Symphony Orchestra, beim Gewandhausorchester Leipzig, beim Orchestre de Paris, bei den Münchner Philharmonikern, bei den Sankt Petersburger Philharmonikern, beim Tonhalle-Orchester
Zürich, beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und beim NHK Symphony Orchestra. Seit der Saison 2021/2022 Chefdirigent des Stavanger Symphony Orchestra in Norwegen.
Christian Miedl wurde in Passau geboren und ist ein international gefragter Konzert- und Opernsänger. In den letzten Jahren hatte er große Erfolge mit zeitgenössischen Opernrollen, darunter die Titelpartien in Hans Werne Henzes „Prinz von Homburg“ und Viktor
Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“. Im Konzertbereich ist er ein gefragter Interpret in Partien von Mendelssohn Bartholdys „Elias“, Bachs „Matthäuspassion“, Brahms’ „Ein deutsches Requiem“ und Orffs „Carmina Burana“.
Das WDR Sinfonieorchester wurde 1947 gegründet und steht seit 2019 unter der Leitung von
Cristian Măcelaru. Das Orchester hat bereits einige erfolgreiche Konzertreisen durch Europa, Russland, Japan, China, Südkorea, die USA und Südamerika unternommen und wird regelmäßig im Radio, Fernsehen und per Livestream übertragen.
Der WDR wird das Konzert von Hèctor Parra am 25. März übertragen: