Elisenda Bernal ist eine Expertin für Morphologie und Neologie. Im kommenden Semester wird sie die Lehrveranstaltung mit dem Titel „Norma i llengua col·loquial: el caire de l’abisme“ halten.
In dem Kurs werden fortgeschrittene und umstrittene Aspekte der katalanischen Grammatik vorgestellt und anhand der Analyse von mündlichen und schriftlichen Texten überprüft, die sowohl bei der Abfassung als auch bei der Übersetzung (und Überarbeitung) häufig vorkommen, wobei dem umgangssprachlichen Register besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, da hier die meisten Zweifel bei der schriftlichen Übersetzung aufkommen und es zu Interferenzen mit dem Spanischen kommt.
Die Marià-Viallangómez-Gastprofessur für Katalanistik fördert weiterhin die in Deutschland einmalige Kooperation zwischen dem Institut Ramon Llull und dem IALT (Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig), das seit 2010 einen Katalanisch-Lektorat in der Abteilung hat.
Der Lehrstuhl wurde 2017 im Rahmen des Wiedereinstiegs der Regierung der Balearen in das Institut Ramon Llull eingerichtet und sieht die Anwesenheit eines Gastprofessors vor, der Kurse für Bachelor- und Masterstudierenden in den Bereichen Soziolinguistik, angewandte Linguistik, Übersetzen und Dolmetschen unterrichtet, sowie die jährliche Organisation eines Symposiums oder anderer akademischer Aktivitäten. Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls sind Teil des Lehrangebots des Instituts für Angewandte Linguistik und Translatologie (IALT) der Universität Leipzig unter der Leitung von Professor Carsten Sinner.
Weitere Informationen zu dem Kurs unter diesem Link: Universität Leipzig: Marià-Villangómez-Gastprofessur für katalanische Studien (uni-leipzig.de)