Institut Ramon LLull

Cristina Gamboa und Tomás Diez nehmen an dem Architekturfestival MakeCity teil

Berlin, 01/07/2018

Die zweite Ausgabe des Architekturfestivals MakeCity trägt den Titel „Berlin Remixing / Stadt Neu Gemischt“. Das Festival nimmt sich vor, einen Ort für die Reflexion über die neue Art und Weise,  Städte zu entwickeln und zu bauen, anzubieten. Während einer Dauer von 17 Tagen – vom 14. Juni bis zum 1. Juli – finden im Rahmen des Festivals über 120 Kunstausstellungen, Workshops, architektonische Führungen, Panels und Besuche von Architekturbüros statt. Cristina Gamboa und Tomás Diez nehmen an verschiedenen Aktivitäten teil.




MakeCity geht von der Lage in Berlin aus, um sich weiterhin mit Problematiken zu beschäftigen, die jede europäische Metropole betreffen. Große Städte unterliegen auf allen Ebenen einer ständigen Veränderung, sowohl im Bereich der Politik und der Gesellschaft, als auch im Bereich der Verwaltung von Räumlichkeiten und der Architektur. Das Festivalprogramm ist durch drei Themen strukturiert: „Strukturen / Prozesse“ (Innovationssysteme in der Stadtplanung, Partizipationsprozesse und Regenerationszyklus des Raumes), „Stadt / Natur“ (Zusammenhänge zwischen städtischem Raum und Natur) und „Architektur / Raum“ (Innovative Arbeits- und Lebensräume)“.

Das Institut Ramon Llull unterstützt in dieser Ausgabe das Festival erneut, nachdem es bereits während der ersten Ausgabe im Jahr 2015 für die Unterstützung der katalanischen Teilnehmer gesorgt hat.

Die katalanischen Teilnehmer dieser Ausgabe des Festivals sind:

Cristina Gamboa ist Gündungsmitglied von Lacol, eine Architektengenossenschaft in Barcelona. Sie stehen als Architekten für einen sozialen Wandel und verstehen ihre Praxis als Werkzeug, um in die nächste Umgebung kritisch einzugreifen. Sie arbeiten stets in Übereinstimmung mit der Gesellschaft und nehmen sich vor, gerecht und solidarisch zu agieren. Sie organisieren sich horizontal in der Arbeit. 

Gamboa präsentiert unter anderen das Projekt der Wohnungsgenossenschaft La Borda, an dem Lacol aktuell arbeitet. Es handelt sich um einen Wohnungsentwurf, der von den künftigen Bewohnern  mittels einer kollektiven Organisation mitgestaltet wird. Die Idee ist 2012 als ein weiteres Projekt von Can Balló entstanden. Can Balló war bis Anfang der 2000er Jahre ein Industriegelände mitten im Stadtviertel Sants in Barcelona. Heute wird das Gelände von der Nachbarschaft verwaltet.

Die Architektin nimmt am 22. Juni an der Podiumsdiskussion “Shouldn‘t we all be developers. Wohnungsbau? Da entwickelt sich was” teil. An diesem Gespräch nehmen auch unter anderem Architekten, Autoren aus dem Vereinigten Königsreich, Deutschland, Belgien und den USA teil: Roger Zogolovitch, Maarten Desmet, Stephen Hill, Britta Jürgens, Werner Landweh, Olivia Reynolds, Raber Umphenour und Kristien Ring.

Tomás Diez ist ein Stadtplaner aus Venezuela, der in Barcelona ansässig ist und das Fab_Lab Barcelona am Institut d’Arquitectura Avançada de Catalunya (Institut für Fortgeschrittene Architektur von Katalonien)(IAAC) leitet. Er ist ein Experte in digitaler Fertigung und beschäftigt sich mit der Relevanz dieser in der Zukunft immer wachsender Städte. Diez war von „The Guardian“ und „Nesta“ unter den ersten zehn Pioneren im Bereich der sozialen und digitalen Innovation bezeichnet. Ihm wurde zudem der Preis des Unternehmers des Jahres des katalanischen Verbandes ICT verliehen.

Diez nimmt am 28. Juni an der Podiumsdiskussion „Google Urbanism Inter-connected Urban Structures. Stadt in Daten: eine Digitaldebatte” teil.  Er präsentiert zunächst die innovative Aufgabe des Fab_Lab Barcelona. Darüber hinaus stellt er die Werkzeuge, die die Mitglieder des IAAC im Rahmen der digitalen Fertigung entwickeln, dar und spricht darüber, wie diese Werkzeuge das Potenzial haben, die Realität und die Beziehungen zwischen den Bewohnern sowie die zwischen den Bewohner und der Stadt zu verändern.  Unter anderem nehmen Maša Galič, Nicole Srock.Stanley, Laura Gelso, Linda Vlassenrood und Nicolay Boyadjiev an der Podiumsdiskussion teil.

MakeCity nimmt sich vor, einen Ort für die Reflexion über die neue Art und Weise, Städte zu entwickeln und zu bauen, anzubieten.

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