Institut Ramon LLull

Das Hamburger Festival altonale zählt dieses Jahr mit katalanischer Teilnahme

17/06/2018

Am ersten Tag des Festivals, den 1. Juni, sind die katalanischen Straßentheater-Kompanien Campi Qui Pugui Produccions und Cia La Tal mit debei. Darüber hinaus wird der Liedermacher Ramir Guiu am 16. und 17. Juni auftreten.




Die katalanische Truppe Campi Qui Pugui Produccions wird ihre Show „Manneken’s Piss“, deren Regie von Toti Toronell geführt ist, präsentieren. Es handelt sich um eine komische Kunstinstalation, die verschiedene Disziplinen kombiniert: Maskentheater, absurdes Theater, Realismus und Superrealismus u.a. Wie schon der Name der Show ganz schnell verrät, ist der Brüsseler Brunnen „Manneken Pis“ das Hauptmotiv des Stückes. Wer die berühmte pinkelnde Figur in Bewegung und frecher Interaktion sehen möchte, sollte auf keinen Fall diese Show verpassen.

Campi qui Pugui wurde 2007 von den Artisten Jordi Pedrós und Cristina Garcia gegründet und ist das Ergebnis einer Mischung verschiedener professioneller Artisten und Musiker aus unterschiedlichen Kompanien. Den Nutzen aus ihrer langjährigen Erfahrung diverser Kunstrichtungen ziehend, richten sich die Shows auf Lernen, positive Botschaften und Werte, aber auch auf das rege Interesse von Jugendlichen und Kindern. Spaß, Kunst und Lernen sollten dabei immer Hand in Hand gehen, dies ist die Grundidee von Campi qui Pugui.

Cia La Tal wird ihre Show „The Incredible Box“ aufführen. Als nostalgisches Schmankerl führen die Künstler mithilfe ihrer Theaterbox die Frage vor, was geschehen würde, wenn ein und dieselbe Show über Jahrzehnte und Jahrzehnte aufgeführt werden würde. Die Schauspieler würden sich ändern, die Bewegungen auf der Bühne würden ihre Spontanität verlieren und die Sprache bekäme eine Tonart, die sich nur nach vielen Aufführungen, Jahren und Unmengen von Applaus einstellen würde.

Cia. La Tal wurde 1986 auf dem Gedanken gegründet, dass die visuelle und interpretative Technik des Zirkus sich gewandelt habe vom klassischen Zirkusclown hin zur Erschaffung eines eigenen kleinen Universums, in welchem der Zuschauer – von alt bis jung – neuen Charakteren, Bildern und Situationen begegnen, die von spannenden und unterhaltsamen Geschichten erzählen. Die Straßenperformances sind unerwartet, aufregend und laden zur Teilnahme ein.

An den letzten zwei Tagen des Festivals altonale – am 16. und 17. Juni – wird der in Berlin ansässige Liedermacher Ramir Guiu spielen. Er wird dem Publikum in Hamburg ein akustisches Konzert mit Guitarre, Ukelele und Mundharmonika, in dem er Klassiker der katalanischen Musik und eigene Themen spielen wird, präsentieren.

Ramir Guiu kommt ursprünglich aus Flix (Tarragona) und widmet sich der Musik als Liedermacher. Er hat auch als Radio- und Fernsehmoderator, als Off-Sprecher in Dokumentarfilmen, Tonmeister und Videoproduzent gearbeitet. Einen größeren Bekanntheitsgrad erlang er als Vorband für berühmte katalanische Bands wie Gossos oder Lax´Nbusto. Er war Sänger und Gitarrist in der Band JOINT, die vor ihrer Auflösung beim Festival Bilborock mit Marcel Bagés (Gitarrist der Band Goiko) und Julián López de Santamaría (Frontmann der Band GOIKO und Keyboarder von La mano del marciano) gespielt hat. Bevor er nach Berlin gezogen ist, hat Guiu Lieder mit Marcel Bagés, Genís Bagés (Schlagzeuger von GOIKO und La mano del marciano), Dani Ruiz Jones (Bassist von Élena und Dry Martínez) und Birgit Henning (Sängerin) komponiert und sie im Studio Infusiones Musicales aufgenommen. Zurzeit ist er in Berlin ansässig, widmet sich der Komposition und gibt Konzerte deutschlandweit, auch in Zusammenarbeit mit anderen Musikern.

 

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