Die Band „El pèsol feréstec“ (Die wilde Erbse) aus Katalonien wurde 2003 gegründet und kombiniert Pop, Rock und Folk mit Gedichten klassischer und aktueller katalanischer Autoren. Zu ihren Veröffentlichungen zählt das Album „Cor de Carn“. Mit Maria Cabrera gemeinsam haben sie ein weiteres Album aufgenommen, auf dem die Künstlerin aus „La ciutat cansada“ mit ihrer tiefen und markanten Stimme ihre Poesie rezitiert.
Maria Cabrera, geboren 1983 in Girona, ist eine junge Dichterin, der zugehört wird, wenn sie spricht. Ihren Gedichten wird nachgesagt, sie seien „magnetisch“, sie haben einen eigenen Klang. Für den jüngsten ihrer drei Gedichtbände La ciutat cansada (Editorial Proa 2017) wurde sie mit dem 58. Carles Riba-Preis, dem wichtigsten Lyrikpreis Kataloniens, ausgezeichnet.
Maria Cabrera ist Schriftstellerin und Professorin an der Universität Barcelona. Nach ihrem Abschluss in katalanischer Philologie bereitet sie ihre Dissertation vor. Sie sagt in einem Interview, dass das Interesse an Worten sie immer schon begleitet hat, und dass die rhythmische Kadenz und der Klang des Textes grundlegende Aspekte beim Schreiben für sie sind. Sie empfindet das Schreiben als einen Destillationsprozess und schreibt laut, denn sie möchte hören, wie das klingt, was sie schreibt. Der Klang der Texte ist eine sehr organische und lebendige Sache. Es ist wie eine Melodie, die verebbt oder ein Fluss, der anschwillt.
Die Texte liegen in deutscher bzw. englischer Übersetzung vor.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Hauses für Poesie und des Institut Ramon Llull.
Zeit:19.30 Uhr
Ort:
Haus für Poesie
Kulturbrauerei
Knaackstr. 97, 10435 Berlin