Institut Ramon LLull

Toti Toronell und Cia La Tal beim Mosbacher Sommer

Mosbach , 02/09/2019

Der Mosbacher Sommer hat sich seit 1986 im Kulturleben der Stadt Mosbach etabliert. Kabarett, Theater für Groß und Klein, Kunstausstellungen, das Open Air-Kino und viel Musik von Klassik über Rock bis hin zur Volksmusik. Dieses Jahr findet das Strassentheater Festival am 1. und 2. September statt und die katalanischen Gruppen Toti Toronell und Cia La Tal sind dabei.




Toti Toronell hat sein Theater mit seinen eigenen Händen gebaut, es passen ca. 50 Leute hinein. Er kann sein Theater einpacken, mitnehmen, und an einer anderen Stelle wieder aufbauen. Auch alle Puppen hat er selbst gebaut, die Beleuchtung, das Grafikdesign, alles, was zu seinem Theater gehört, ist Toto Toronell selbst, nur bei der Gestaltung der Kostüme weiß man die Urheberschaft nicht so genau. Libèlul·la, die Show mit den vielen “L”s, ist eine Verneigung vor Alexander Calder, der, ohne es zu wissen, Teil der Show ist.

 

Toti Toronell wurde 1975 geboren, 1992 begegnete er in einem Zirkuskurs Pep Mora. Diese Begegnung war der  Auslöser für seinen weiteren Weg. Er empfindet sich als Autodidakt, hat mit Jango Edwards, Leo Bassi, Les Bubb, Comediants, Toni Albà, Dimitri Bogatirev und anderen zusammengearbeitet. Er hat von 1995 bis 2006 bei Cop de Clown Regie geführt und mitgespielt.

2006 rief er LAITRUM TEATRE ins Leben, um neue Wege des Theaterspielens zu erkunden.

 

 

Cia. La Tal wurde 1986 auf dem Gedanken gegründet, dass die visuelle und interpretative Technik des Zirkus sich gewandelt habe vom klassischen Zirkusclown hin zur Erschaffung eines eigenen kleinen Universums, in welchem der Zuschauer – von alt bis jung – neuen Charakteren, Bildern und Situationen begegnen, die von spannenden und unterhaltsamen Geschichten erzählen. Die Straßenperformances sind unerwartet, aufregend und laden zur Teilnahme ein.

Als nostalgisches Schmankerl führen die Katalanen mithilfe ihrer Theaterbox die Frage vor, was geschehen würde, wenn ein und dieselbe Show über Jahrzehnte und Jahrzehnte aufgeführt werden würde. Die Schauspieler würden sich ändern, die Bewegungen auf der Bühne würden ihre Spontanität verlieren und die Sprache bekäme eine Tonart, die sich nur nach vielen Aufführungen, Jahren und Unmengen von Applaus einstellen würde - exzentrisch, absurd, lächerlich, extravagant - die unglaubliche Box, die größte Show aller Zeiten, so La Tal, verspricht neue Impressionen zum Thema Zeit.

Das Strassentheater Festival findet am 1. und 2. September statt

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