Institut Ramon LLull

"Turandot" an der Bayrischen Staatsoper: eine Inszenierung von Carlus Padrissa

München , 16/06/2019

Die Bayrische Staatsoper präsentiert von April bis Juli "Turandot", eine Inszenierung von Carlus Padrissa, Mitbegründer der Theatergruppe La Fura dels Baus.

Das Stück spielt im Jahre 2046 in Europa, das sich inzwischen unter chinesischer Herrschaft befindet, denn es ist freigekauft worden. Mit den Schulden hat China auch Europas Erbe und seine Rohstoffe gekauft. Prinzessin Turandot ist eine strenge Herrscherin. Sie verweigert sich der Liebe, denn ihr selbst wurde Gewalt angetan, und nun hat sie beschlossen, jeden Freier hinrichten zu lassen, der ihre Rätselaufgaben nicht lösen kann. Ein unbekannter Prinz aber ist dazu in der Lage. Doch hat er dadurch auch die eiskalte, mordende Herrscherin zur Liebe erweckt und den Grausamkeiten ein Ende gesetzt?

 




Carlus Padrissa wurde in Barcelona geboren, er ist Mitbegründer der Theatergruppe La Fura dels Baus, die durch ihre Exzentrizität und ihre Innovationen auf der Bühne und in der Musik international erfolgreich wurden. Ihr einzigartiger Stil in Ästhetik und Sprache hat den Terminus „Furan-Sprache“ geprägt. Weltweit inszenierten sie bereits diverse Großereignisse z. B. die Eröffnung der Olympischen Spiele in Barcelona.

Carlus Padrissa ist künstlerischer Leiter des Kulturschiffes Naumon und inszenierte u. a. Der Ring des Nibelungen im Palau de les Arts in Valencia (Dirigat: Zubin Mehta), Die Zauberflöte bei der Ruhrtriennale, La Damnation de Faust bei den Salzburger Festspielen, Die Soldaten an der Oper Köln sowie Herzog Blaubarts Burg und Tannhäuser am Teatro alla Scala in Mailand. Beim Rossini Opera Festival in Pesaro gestaltete er 2017 als Regisseur und Ausstatter die Produktion Le siège de Corinthe. Inszenierungen an der Bayerischen Staatsoper: Turandot, Wagner vs. Verdi, Babylon und Der kleine Harlekin. Karl V. als Neuproduktion ist an diesem Haus für 2018/19 geplant. 

Komponist ist Giacomo Puccini und das Libretto ist von Giuseppe Adami und Renato Simoni nach Carlo Gozzi, in italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln. 

 

Mittwoch, 24., 27. April, 2. Mai, 13., 16. Juli 2019
19.00 Uhr – 21.45 Uhr
Nationaltheater

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