Sieben Performer*innen stellen Fragmente unseres Alltags dar, ähnlich den Posts, die wir täglich in sozialen Netzwerken lesen. Alle Geschichten sind in sich geschlossen und zeigen auf ironische Weise, wie die Genialität menschlicher Erfindungen uns gleichzeitig zu Besitzer*innen und Sklav*innen des technologischen Fortschritts macht. Es sind Geschichten über Fortschritt und Rückschlag, über die Spannung zwischen einer ständig aktualisierten Vergangenheit und einer ungewissen Zukunft, über Komplexität, Einfachheit und Widersinn. Anders als bei einer traditionellen linearen Erzählung entsteht ein visuelles Mosaik, und jeder Zuschauer ist eingeladen, die Bruchstücke nach seinen eigenen Maßstäben zusammenzusetzen.
R.O.P.A. – Roberto Olivan Performing Arts wurde 2001 in Brüssel vom Choreografen Roberto Olivan gegründet, damals noch unter dem Namen Enclave. Aktuell hat R.O.P.A. seinen Sitz im l’Obrador – Espai de Creació in Deltebre im Herzen des Ebrodeltas (Katalonien). Die Kompanie widmet sich der Entwicklung, Produktion und internationalen Verbreitung eigener Stücke und Workshops. Sie arbeitet regelmäßig für andere Tanzkompanien und organisiert das Tanzfestival Deltebre.
Roberto Olivan hat seine Ausbildung beim Institut del Teatre de Barcelona und bei P.A.R.T.S. – School for Contemporary Dance in Brüssel absolviert. Er hat für renommierte Choreograf*innen wie Anne Teresa De Keersmaeker, Robert Wilson, Tom Jansen und Josse de Pauw getanzt. Olivan erhielt für seine Arbeit bereits zahlreiche Preise, wie den Nationalen Kulturpreis 2014 (Katalonien), den Preis der Stadt Barcelona 2013 (Katalonien), den Premi FAD Sebastià Gasch de les Arts Parateatrals 2012 (Katalonien), den Prix SACD de la Création Chorégraphique (Société des Auteurs et Compositeurs Dramatiques) 2001 (Belgien).