Institut Ramon LLull

Zwei katalanische Kurzfilmproduktionen beim Festival dokumentART in Neubrandenburg

Neubrandenburg, 21/10/2018

Vom 17. bis 21. Oktober findet in Neubrandenburg das mittlerweile 27. Dokumentarfilm-Festival dokumentArt films & future statt. Mit dabei sind diesmal auch zwei katalanische Produktionen: „Galetée à l’infini“, eine Zusammenarbeit von Maria Chatzi, Fátima Flores, Julia Maura, Mariangela Puchino und Ambra Reijnen, sowie „Nuevos viejos tiempos“ von der Regisseurin Claudia Arribas. Bereits 2015 war im Rahmen der „Präsentation einer europäischen Filmhochschule“ die ESCAC (Escola Superior de Cinema i Audiovisuals de Catalunya) aus Barcelona mit einigen Filmen zu Gast in Neubrandenburg.




„Galetée à l’infini“, 17 Min.

Von den Frauen seiner Zeit enttäuscht, beschließt Pygmalion, eigenhändig eine makellose Frau zu erschaffen, die all seine Erwartungen und Wünsche erfüllt. Dieses Geschöpf soll nicht nur seine Bedürfnisse befriedigen, sondern auch sein Königreich mit Arbeitskräften versorgen. „Galetée à l’infini“ ist ein visueller Essay über den Körper als soziales Konstrukt. Die Gynäkologie bestimmt dabei – mittels ihres ideologischen Skalpells – Formen von Gender, Begierde und Sexualität.

Originalidee: Mariangela Pulchino

Drehbuch: Julia Maura

Tondesign: Maria Chatzi, Fátima Flores und Ambra Reijnen

Produktion: Master in Theorie und Praxis des kreativen Dokumentarfilms der Universitat Autònoma de Barcelona

 

„Nuevos viejos tiempos“, 20 Min.

Ein altes Paar hat sein ganzes Leben zusammen verbracht, am Ende aber doch sehr wenig gemeinsam: Sie möchte mit der Zeit gehen, neue Technologien nutzen und Englisch lernen. Er hingegen möchte lieber alte Fotos und Super-8-Videos anschauen. Der Akku seines Handys ist schon seit über einem Jahr leer. In ihrer kleinen Wohnung – voll mit Gegenständen und Erinnerungen der gemeinsamen Vergangenheit – begeben sich ganz alltägliche Situationen, die zeigen, was es bedeutet, im 21. Jahrhundert alt zu werden. Die dokumentarische Geschichte dieses alten Paares reflektiert die verstreichende Zeit und die Frage, was am Ende unserer Reise übrig bleiben wird.

Regie: Claudia Arribas

Kamera: Sofia Marcos und Marie Jimenez

Produktion: David Palau

Der dokumentarische Kurzfilm ist im Rahmen des internationalen Masters Dokumentarfilm an der ECIB (Escola de Cinema de Barcelona) entstanden.

 

DokumentART ist ein Festival für Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilme. Der Fokus der Beiträge liegt auf ungewöhnlichen visuellen Ansätzen zum Thema „Zukunft“. Das Festival richtet sich ausdrücklich an Nachwuchsfilmemacher. Die diesjährige Ausgabe umfasst neben den zehn außergewöhnlichen Programmen des Europäischen Wettbewerbs auch den Fokus Osteuropa, eine Werkschau der Łódź Film School, einen Beitrag des Filmfestivals Młodzi i Film aus Neubrandenburgs Partnerstadt Koszalin, Filme aus MV, mehrere NDR-Specials sowie drei Jugendprogramme.

Mit dabei sind diesmal auch zwei katalanische Produktionen: „Galetée à l’infini“, eine Zusammenarbeit von Maria Chatzi, Fátima Flores, Julia Maura, Mariangela Puchino und Ambra Reijnen, sowie „Nuevos viejos tiempos“ von der Regisseurin Claudia Arribas.

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