Institut Ramon LLull

Das Institut Ramon Llull präsentiert RCR. Der Traum von Natur_Katalonien in Venedig

Venedig, 25/11/2018

Das Institut Ramon Llull präsentiert RCR. Der Traum von Natur_Katalonien in Venedig, ein Projekt über das Architekturbüro RCR Arquitectes – Pritzker Architekturpreis 2017 – auf der 16. Internationalen Architekturmesse – La Biennale di Venezia, vom 26. Mai bis 25. November 2018 im Rahmen der Nebenveranstaltungen.




Das Projekt, das Katalonien auf der Architektur-Biennale von Venedig repräsentiert mit den Co-Kommissarinnen, der Journalistin Pati Núñez und der Architektin Estel Ortega, zusammen mit RCR Arquitectes, enthüllt eine unbekannte Seite von Rafael Aranda, Carme Pigem und Ramon Vilalta: Ihr intimstes Universum. Die drei Architekten haben einen Raum geschaffen, in dem das Verhältnis der Menschheit zur Welt erforscht und überdacht wird, und der sich auf dem Landgut La Vila im vall de Bianya (Girona) befindet. Und um diesen Raum dreht sich ihr Projekt für die Biennale von Venedig.

Gemäß RCR Arquitectes “präsentiert Venedig auf neuartige Weise unseren Traum. Es ist ein Projekt, das sich  im entscheidenden Augenblick seiner Entstehung befindet und das durch die Architektur die Geburt einer Utopie in der Konstruktion repräsentiert, die unsere innere Welt offenbart.” Das Ziel ist es, “dass derjenige, der den Raum der Biennale besucht, unheimliche Lust bekommt, La Vila kennenzulernen und die Kraft der Natur wahrzunehmen, eine Kraft die dich verwandeln kann. Es würde uns freuen, wenn der Eintritt in El somni (der Traum) zu einer sehr sinnliche Erfahrung führen würde.”

Gemäß den Worten der Co-Kommissarin Pati Núñez, “spielen wir mit dem Gedanken, mit neuen angewandten Formaten bei der Verbreitung der Architektur zu experimentieren. In der Ausstellung gibt es weder Modelle noch Pläne. Der Traum des Titels zeigt den intimsten Teil von Rafael, Carme und Ramon, denn ihre Art des Weltverständnisses ist die Basis ihrer Architektur.” Andererseits bestätigt die Kommissarin Estel Ortega: “Die Museografie ist gewollt, ist Teil des Projektes und hat einen linearen Verlauf. Die Idee ist, den Eindruck zu erwecken, dass man sich in einem Traum befindet. Man könnte sagen, dass in einer Höhle mit Licht und flüssiger Bewegung ein immaterieller Raum geschaffen wird, der es jedem Einzelnen gestattet, seine eigene Erfahrung zu konstruieren, wie es in den Träumen geschieht.”

 

Das Projekt

Nachdem man an einen geheimen, verwirrenden Ort gelangt ist und vor der Ankunft im Traum, muss man die erste Phase überwinden: die Schwelle. Diese will den Eindruck vermitteln, dass man nach und nach einen unwirklichen Raum betritt, in dem der Besucher nicht weiß, wo er ist, so als wenn er in einen leichten Schlaf fällt. Es ist ein sehr dynamisches Zwischenmoment, bei dem der Inhalt sich auf das vorhergehende Werk von RCR Arquitectes bezieht und eine Präsentation und eine Synthese ihres Werdegangs darstellt.

Danach kommt der Traum: Er stellt ein tieferes Stadium des Schlafes dar. Eine Höhle mit Lichtern und Bewegung, mit einer fragmentierten räumlichen Wahrnehmung und beinahe geheimnisvoll, wo ausschließlich Material des Projektes von La Vila präsentiert wird. La Vila als Ziel und als Mittel, wie die unvollendete Konstruktion und das Lebensprojekt. Und gerade diese Interpretation der intimen Welt von RCR, ihrer Kraft und ihrer Sinnlichkeit, wird zur Extreme, weil der Besucher sich im Raum bewegt, wie er will, und die Möglichkeit hat, seine eigene Erfahrung zu konstruieren.  Wie in den Träumen.

Diese gesamte tiefgehende philosophische Konzeption wird definiert als Geografie der Träume, und sie präsentiert sich mittels Lupen, welche die Realität verzerren, welche die Welt reflektieren und gleichzeitig fragmentieren, die sie nahebringen und entfernen in einem Spiel, das den Besucher täuscht, überrascht, verwirrt und letztendlich grübeln lässt. Es ist die Absicht von RCR, die Erfahrung von La Vila nach Venedig zu bringen, eine Utopie in der Konstruktion, damit sie bei jedem einen dauerhaften Eindruck hinterlässt.

 

Über das Nebenprogramm

Das Nebenprogramm, NEW FORMATS: DREAM AND NATURE, hat den Zweck, andere Visionen über das Universum von RCR aufzuzeigen, ausgehend von Personen und Praktiken, die als Filter dienen und es uns  ermöglichen, uns unterschiedlichen Gesichtspunkten zu nähern und die zugleich die größtmögliche Zahl von Personen einzubinden.

Dieses Programm besteht aus zwei Projekten: Einer Reihe von Vorträgen und einem Universitätsprogramm, an dem acht Schulen aus ganz Katalonien teilnehmen, die Vorschläge eingereicht haben in Beantwortung der Frage, die die Kommissare gestellt haben: “Was lernen wir von der Natur?” Es wurden fünf Vorschläge von jeder teilnehmenden Schule ausgewählt, die auf einer Leinwand der Ausstellung zu sehen sind. Die an diesem Programm teilnehmenden Schulen sind: BAU, Elisava, La Salle (Universitat Ramon Llull), ETSA Barcelona (Universitat Politècnica de Catalunya), ETSA Vallès (UPC, Universitat de Girona, School of Architecture (Universitat Internacional de Catalunya) und Universitat Rovira i Virgili.

Für den 24. und 25. Mai sind drei Diskussionen in Venedig geplant: Am 24. Mai Creating knowledge. New ways of communicating ART and ARCHITECTURE, mit Eva Franch (Direktorin der Architectural Association School in London) und Pedro Gadanho (Direktor der MAT in Lissabon), moderiert von Pati Núñez; am 25. Mai Architecture Criticism, mit Glenn Murcutt (Gründer der Australian Architecture Association), Johani Pallasmaa (finnischer Architekt)  und William J.R. Curtis (Architekturhistoriker) sowie die Schlusskonferenz RCR. Traum und Natur, unter der Leitung von William J.R. Curtis und RCR Arquitectes.

Die Nebenaktivitäten finden statt in der Halle neben den Cantieri Navali, sind für das Publikum geöffnet und können direkt verfolgt werden per Streaming vom Sitz des Col.legi d'Arquitectes de Catalunya (COAC) in Barcelona.

 

Unternehmerische Schirmherrschaft und institutionelle Zusammenarbeit

Der Hauptschirmherr der Ausstellung ist das Unternehmen für gebogenes Glas Cricursa.Die Beleuchtung des Projektes wurde gefördert durch das Unternehmen Lamp. Im institutionellen Bereich sind die strategische Zusammenarbeit mit dem COAC, die Schirmherrschaft des Patronat de Turisme Costa Brava Girona und die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltuing von Olot (Olot Cultura) hervorzuheben.

 

Über das Institut Ramon Llull

Das Institut Ramon Llull produziert und organisiert die Teilnahme Kataloniens an den Eventi Collaterali der Biennale Arte di Venezia seit 2009 und ist präsent auf der Biennale di Architettura seit 2012. Das Institut Ramon Llull ist ein Konsortium, das von der Generalitat de Catalunya, dem Govern de les Illes Balears und der Stadtverwaltung von Barcelona gebildet wird und sich der internationalen Förderung der katalanischen Sprache und Kultur widmet.

 

RCR

Dream and Nature - Catalonia in Venice

Calle Quintavalle, Castello 40, Venice

http://rcrdreamandnature.llull.cat 

 

Pressekonferenz

24. Mai, 11 Uhr

 

Eröffnung

24. Mai, 13 Uhr

Erfrischungen und Imbiss

 

Konferenzen NEW FORMATS: DREAM AND NATURE, mit Unterstützung des COAC

 

24. Mai, 12 Uhr

Creating Knowledge.

New Ways of Communicating ART and ARCHITECTURE

Eva Franch und Pedro Gadanho. Moderation: Pati Nuñez (englisch).

 

25. Mai, 16-17.30 Uhr

Architecture Criticism:

Glenn Murcutt, Juhani  Pallasmaa und William J.R. Curtis. Präsentation: Estel Ortega (englisch)

 

17.30-19 Uhr

Schlusskonferenz: RCR. Somni i natura, mit William J. R. Curtis i RCR Arquitectes (spanisch)

 

Institut Ramon Llull

Gavina Garcia ggarcia@llull.cat 

+34 93 467 73 92

+34 649 85 08 17

 

Pressestelle–MAHALA

Marta del Riego mdelriego@mahala.es

+34 654 62 70 45

Neus Fornells neus@mahala.es  

+34 663 37 38 16

Barcelona +34 93 412 78 78 Madrid +34 91 826 17 22

 

Der Traum des Titels zeigt den intimsten Teil von Rafael, Carme und Ramon, denn ihre Art des Weltverständnisses ist die Basis ihrer Architektur.”

Diese Website verwendet lediglich Session-Cookies zu technischen und analytischen Zwecken. Es werden ohne entsprechendes Einverständnis der Nutzer keinerlei personenbezogene Daten erhoben oder abgetreten. Es werden jedoch zu statistischen Zwecken Cookies Dritter verwendet. Für nähere Informationen, Datenverwaltung oder Widerspruch können Sie „+ Info“ anklicken.