Institut Ramon LLull

Marc Rosich präsentiert sein Stuck Ocaña, Königin der Ramblas an der Neuköllner Oper

Berlin, 19/04/2018

Am 15. Februar findet die Uraufführung der musikalischen Show Ocaña, Königin der Ramblas statt, die dank der Zusammenarbeit zwischen der Neuköllner Oper und March Rosich entstanden ist.




Ocaña, Königin der Ramblas erzählt die Geschichteeines Mannesnamens José Pérez Ocaña, der seine Homosexualität im Barcelona der Transition in den Siebzigerjahren offen und politisch auslebte. Ocaña, ursprünglich aus Andalusien, lebte in Barcelona und widmete sich beruflich der Malerei. Bekannt war er aber vor allem für seine Performances als Transvestit in Las Ramblas, wodurch er sich aktiv für die Rechte der LGTBQ+ Gemeinschaft einsetzte.

Ziel dieses Stückes ist nicht nur, das Leben von Ocaña vorzustellen, sondern auch den Kontext, in dem er gelebt hat: das blühende Underground Barcelona in den Zeiten der Transition.

Protagonist des Stückes ist am Anfang der Neffe eines deutschen Professors, der während seiner Besuche in Barcelona in Kontakt mit Ocaña kommt und ganz schnell von dieser Person fasziniert ist. Dank seines Onkels wird der Architekt auch Zeuge Ocañas Leben. Beide Figuren – Professor und Architekt – stellen dem Publikum in Form einer fiktiven Konferenz die Geschichte des Künstlers aus Barcelona vor. Langsam verwandelt sich der Architekt in Ocaña und der Professor in Nazario, einen engen Freund Ocañas, der Underground Comics gezeichnet hat.

Die Arbeit von Marc Rosich wird vom Marc Sambolas musikalischem Arrangement ergänzt, mit ins Deutsche übersetzen, klassischen Coplas für zwei Gitarren. Bekannte Titel wie Yo soy esa, Ojos verdes, Tatuaje oder La bien pagá sind Teil der musikalischen Show.

Ocaña war auch in Deutschland bekannt, da er in den Achtzigerjahren an der Berlinale teilnahm. Der katalanische Regisseur Ventura Pons hat einen Dokumentarfilm über das Leben dieses Künstlers gedreht. Bei seinem Aufenthalt in Berlin nutzte Ocaña die Gelegenheit, einen kurzen Film vor dem Brandenburger Tor mit dem französischen Regisseur Gérard Courant zu drehen.

 

Aufführungen

15., 21., 22., 25. Februar

3., 4., 20., 21., 27., 28. März

3., 4., 5., 11., 12., 17., 18., 19. April   

 

Ziel dieses Stückes ist nicht nur, das Leben von Ocaña vorzustellen, sondern auch den Kontext, in dem er gelebt hat: das blühende Underground Barcelona in den Zeiten der Transition.

Diese Website verwendet lediglich Session-Cookies zu technischen und analytischen Zwecken. Es werden ohne entsprechendes Einverständnis der Nutzer keinerlei personenbezogene Daten erhoben oder abgetreten. Es werden jedoch zu statistischen Zwecken Cookies Dritter verwendet. Für nähere Informationen, Datenverwaltung oder Widerspruch können Sie „+ Info“ anklicken.