Die in Terrassa (Barcelona) geborene Sängerin hat bereits seit vielen Jahren eine enge Beziehung zu Deutschland. Während ihres Studiums an der ESMUC (Escola Superior de Música de Catalunya) absolvierte sie ein Erasmus-Jahr an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Darüber hinaus machte sie einen Master in Lied und Oratorium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.
Anna Alàs i Jové hat in Konzerthäusern weltweit gesungen, u.a. an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, am Staatstheater Nürnberg, am Berliner Konzerthaus, am Karlsruher Konzerthaus, am Palau de la Música Catalana, am Gran Teatre del Liceu sowie an der Glinka Hall. Sie hat auch zahlreiche Preise gewonnen wie z.B. 2010 den 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart oder den 2. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti im selben Jahr. Die Mezzosopran-Sängerin war auch Finalistin beim Richard-Strauss-Gesangswettbewerb 2009.
Die Premiere von Jephtha findet am 4. Februar statt, und darüber hinaus wird das Werk noch vier weitere Male im Februar und jeweils einmal im März und April aufgeführt. Es handelt sich um eine archaische Geschichte über Liebe und Krieg, Macht und fatalen Gottesglauben: Georg Friedrich Händel zeichnete in seinem dramatischen letzten Oratorium den alttestamentlichen Stoff um den Kriegsherrn Jephtha nach. Um siegreich aus einem Feldzug hervorzugehen gelobt dieser, den ersten Menschen zu opfern, der ihn bei seiner Heimkehr begrüßen wird. Es trifft seine Tochter, und Jephtha steht nun vor der Entscheidung: Religion oder Menschlichkeit?
Aufführungen
4., 7., 10., 16. und 22. Februar
8. März
15. April
Am Staatstheater Wiesbaden
HÄNDEL „Jephtha“ (Storgé)
Hessisches Staatsorchester
Musikalische Leitung: Konrad Junghänel
Inszenierung, Bühne und Kostüm: Achim Freyer