Institut Ramon LLull

Ocaña – Königin der Ramblas kehrt auch dieses Jahr wieder an die Neuköllner Oper zurück

Bühne .  Berlin, 13/03/2023

Zum 76. Geburtstag des legendären Malers und Aktivisten José Pérez Ocaña kehrt die preisgekrönte Produktion "Ocaña, Königin der Ramblas" erneut an die Neuköllner Oper zurück. Das Stück, unter der Regie von Marc Rosich und der musikalischen Inszenierung von Marc Sambola, ist eine Koproduktion von OBNC (Òpera de Butxaca i Nova Creació) und der Neuköllner Oper. Die Aufführungen in der Neuköllner Oper finden vom 21.- 23. März 2023 statt.




Zum 76. Geburtstag des legendären Malers und Aktivisten José Pérez Ocaña kehrt die preisgekrönte Produktion "Ocaña, Königin der Ramblas" erneut an die Neuköllner Oper zurück. Das Stück, unter der Regie von Marc Rosich und der musikalischen Inszenierung von Marc Sambola, ist eine Koproduktion von OBNC (Òpera de Butxaca i Nova Creació) und der Neuköllner Oper. Die Aufführungen in der Neuköllner Oper finden am 21.-23. März 2023 statt.

Die preisgekrönte Produktion Ocaña – Königin der Ramblas erzählt die Geschichte von José Pérez Ocaña, der seine Homosexualität im Barcelona des Übergangs in den 1970er Jahren offen und politisch lebte. Der aus Andalusien stammende Ocaña lebte in Barcelona und widmete sich beruflich der Malerei. Am bekanntesten wurde er jedoch durch seine Auftritte in Les Rambles, mit denen er sich aktiv für die Rechte der LGTBQ+-Community einsetzte.

Ziel dieses Stücks ist es, nicht nur Ocañas Leben darzustellen, sondern auch den Kontext, in dem er lebte: das subversive Barcelona in der Zeit des Übergangs.

Der Protagonist des Stücks ist der Neffe eines deutschen Professors, der bei seinen Besuchen in Barcelona mit Ocaña in Kontakt kommt und von dem rebellischen und kreativen Charakter fasziniert ist. Dank seines Freundes ist er Zeuge des Lebens von Ocaña. Beide präsentieren dem Publikum die Geschichte des Künstlers aus Barcelona in Form eines fiktiven Vortrags.

Das Stück erinnert an Ocaña auf Barcelonas Rambles, aber auch an Ocaña vor dem Brandenburger Tor, Anfang der 1980er Jahre, als die Berlinale einen Film über ihn plante: über seine extravaganten Auftritte, seine provokanten Performances und seinen seltsamen Tod inmitten der Flammen eines selbst entworfenen Kleides. Ocaña war ein Künstler, ein Rebell, sein Leben und sein Werk wirkten weit über Barcelona und Spanien hinaus, das damals begann, sich von der Starrheit des patriarchalischen und autoritären Regimes von General Franco zu befreien.

Die Produktion hat den Preis für das beste Musical und den besten Darsteller in einem Musical beim Kritikerpreis 2019 und den Preis für das beste Musical und den besten Darsteller in einem Musical bei den Barcelona Theatre Awards 2019 erhalten.

Ocaña wird am 21., 22. und 23. März 2023 aufgeführt.

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