Die an verschiedenen Akrobaten- und Tanzschulen ausgebildeten Performer betrachten und erspüren einander, schätzen ab, rennen ineinander, kollidieren, tragen und werfen einander mit höchster technischer Präzision. Ihr Requisit verdeutlicht die Vielgestalt der menschlichen Erfahrungen auch optisch und haptisch – es ist eine Holzscheibe bestehend aus mehreren Segmenten unterschiedlicher Form und Größe, die in immer neuen Konstellationen auseinander- und ineinander, wie eine Intarsie, zusammengebaut wird. Mal dient die flexible Spielfläche als Wand, mal als Waage, als Klettergestell oder Karussell. Der Soundtrack des einstündigen Stückes mit Elementen aus Klassik, Folklore und Techno ist ebenso vielseitig und abwechslungsreich wie das Stück und die Requisit-Module.
„inTarsi“ wird als „brillantes Stück Neuer Zirkus“ bezeichnet. Es erzählt auch über die Welt, die den Akrobaten am Herzen liegt: die Welt des Zirkus selbst. Gegründet 2009 gehört die Companyia „eia“ zu den besten zeitgenössischen Zirkusgruppen in Europa. 2016 erhielten sie Premi Especial del Jurat als Premis Zirkolika de Catalunya und 2017 wurden sie mit dem Premi MAX de les Arts Escèniques in der Kategorie für die beste zukunftsweisende Produktion geehrt.
Presse: „Akrobatik voller Pointen und Poesie.“ Badische Neueste Nachrichten
Gefördert durch La Central del Circ – Barcelona, Trapezi. Fira del Circ de Catalunya – Reus, Espace Catastrophe. Centre International de Création des Arts du Cirque – Bruxelles, La Grainerie. Fabrique des Arts du Cirque – Toulouse, L’Estruch. Fàbrica de Creació de les Arts en Viu – Sabadell, Atelier Culturel de Landerneau, Flic Scuola di Circo di Torino – Turí, Escuela de Circo Carampa – Madrid
Performer: Armando Rabanera Muro, Fabio Nicolini, Fabrizio Giannini, Manel Rosés Moretó
Regie: Companya de Circ „eia“, Jordi Aspa
Musik: Cristiano Della Monica
Licht: Sarah Filmer „SANKEY“
Bühne: Compañía de Circo „eia“, El Taller del Lagarto
Kostüme: Fanny Fredouelle, Rosa Crehuet, Maru Shima
Choreografie: Michelle Man
Karten unter 02361/ 92 18 0
23. Mai, 20 – 21 Uhr, Theater Marl, Am Theater 1, 45768 Marl
24. Mai, 20 – 21 Uhr,
25. Mai, 15 – 16 Uhr
26. Mai, 15 – 16 Uhr
Die Ruhrfestspiele in Recklinghausen gehören zu den ältesten, größten und renommiertesten Theaterfestivals Europas. In jedem Jahr vom 1. Mai bis Mitte Juni werden Werke des internationales Schauspieltheaters und Koproduktionen mit großen deutschsprachigen Bühnen aufgeführt. Produktionen der Off-Theaterszene sowie des Neuen Zirkus , Tanz- und Performance wechseln sich ab mit Projekten der Bildenden Kunst, Lesungen und Konzerten. Das diesjährige Motto lautet „Politik und Poesie“, welches mit 90 Produktionen und rund 210 Veranstaltungen von 850 Künstlern aus 16 Ländern auf die aktuelle Entwicklung unserer Gesellschaft hindeuten und den Fokus auf Gemeinsamkeiten statt Unterschiede legen möchte.
Seit der Festival-Spielzeit 2019 ist Olaf Kröck der neue Intendant der Ruhrfestspiele. Zusammen mit seinem Team denkt er das Festival als einen offenen Ort der Begegnung, an dem die Besucher*innen und Künstler*innen in einen Austausch über drängenden Fragen der Zukunft treten können
Infos unter www.ruhrfestspiele.de